In einer Welt, in der das Kaffeekränzchen mehr auf Instagram als im echten Leben stattfindet, fragen wir uns: Was ist aus den guten alten Zeiten geworden, als man noch in der echten Welt mit seinen Nachbarn bei einem Stück Kuchen plauderte? Stattdessen starren wir nun in Bildschirme, als wären sie das heilige Gral des Kaffeekränzchens, während wir uns fragen, ob unsere letzte Story die richtige Anzahl an Likes erhält.
Das Wort „Kaffeekränzchen“ klingt fast so nostalgisch wie das Geräusch einer Schreibmaschine, während der moderne Mensch sich vielmehr wie ein Ersatzteil im großen Getriebe der Digitalität fühlt. Tatsächlich ist die digitale Welt der neuen sozialen Interaktion ähnlich – jeder hat einen eigenen Account, aber niemand hat mehr Zeit für echte Gespräche. Stellen Sie sich das vor: ein Kaffeekränzchen, bei dem jeder Teilnehmer mit Kopfhörern ausgestattet ist und anstelle von „Wie geht’s?“ nur Emojis austauscht. Herrlich!
Und was ist mit dem köstlichen Geruch von frisch gebrühtem Kaffee? Er wird nun durch den scharfen Geruch von Angst und das Zischen der überhitzten Computerprozessoren ersetzt. Die Nutzung von Online-Konferenzplattformen ist leider für einige die neue Art, wie man „Hallo“ sagt – inklusive der allseits beliebten Video-Feed-Panne, bei der jemand versucht zu sprechen, während ihr Bild in dem typischen „Ich-staun-blöd-in-die-Kamera“-Modus eingefroren ist.
Man fragt sich, ob wir eines Tages aufwachen werden und herausfinden, dass wir, während wir durch die soziale Medienlandschaft scrollten, vergessen haben, wie man tatsächlich wirklich lebt! Und anstatt echte Snacks zu genießen, kauft man virtuell einen „Keks“ in einem Spiel und zaubert sich gleichzeitig einen Lippenstiftfilter ins Gesicht.
Was wäre, wenn es einen digitalen Detox für Kaffeekränzchen gäbe? Stellen Sie sich vor: Jeder legt sein Handy in eine große Schüssel, und man kann nur wieder herausnehmen, was man durch das wirkliche Gespräch erfahren hat. Das wäre der Traum eines jeden Kaffeekränzchen-Enthusiasten!
Leider bleibt die Vorstellung, dass wir in naher Zukunft mit unseren nächsten Nachbarn, die selbst beim Kaffeekränzchen irgendwie per Zoom teilnehmen, Werbepausen machen müssen, nichts anderes als eine zutiefst langweilige Realität. Wer möchte nicht gerne mit seiner Nachbarin klatschen, während ihre Katze schnurrt und das WLAN ausfällt?
Ein Witz am Rande
Warum brachte der Kaffee keine Freunde mit zum Kaffeekränzchen? Weil er immer nur mit Tassen umgeht und die anderen meist entleert sind!
Zusammenfassend kann gesagt werden: Kaffeekränzchen sind jetzt mehr für die Plattformen als für uns – aber hey, Dankbarkeit ist alles! Dank für das Lesen des Artikels und für das Augenzwinkern in die digitale Kaffeetasse. Und vergessen Sie nicht: Die echten Gespräche sind die besten Filter, die Sie verwenden können.