In einer Welt, in der alles zunehmend digital wird, entwickeln sich neue Währungen schneller als man Norddeutschlands größte Kartoffel aufschneiden kann. Die neueste Sensation? Die innovativen Kartoffel-Münzen, die zur offiziellen Währung eines kleinen, gleichnamigen Landes werden könnten. Ja, Sie haben richtig gehört: Knollen als Zahlungsmittel. Lange Zeit dominierten Kryptowährungen wie Bitcoin oder Dogecoin die Neuigkeiten, aber wer braucht schon digitale Währungen, wenn man mit einem knusprigen Snack auf dem Konto so viele Menschen glücklich machen könnte?
Stellen Sie sich einen Bürger vor, der seine Miete mit einem Sack voller festkochender Sorten bezahlt. Das würde nicht nur zu einem besseren Verhältnis zwischen Mietern und Vermietern führen, sondern auch die Nachbarschaftsfeiern – Ähnlichkeiten mit einer Filmnacht in den 90ern nicht ausgeschlossen – könnten zum Lachen anregen. Es gibt keinen besseren Weg, einen vermietenden Nachbarn mit einer neuen Idee zu konfrontieren, als ihm einfach ein paar Kartoffeln als Begleitschreiben zu überreichen: „Hier sind 500g der besten Sorten – würdest du bitte die Nebenkosten für den nächsten Monat auf ein Minimum reduzieren?“
Die Vorteile von Kartoffeln als Währung sind überdeutlich: Erstens, sie sind als Lebensmittel auch besonders nachhaltig. Anstatt dass Ihr Geld auf dem Bankkonto immer weniger wert wird, können Sie es einfach anpflanzen, um die Ernte zu „realisieren“ – das bedeutet, dass Ihr Geld sich vermehren kann. Wer braucht schon ein Sparkonto, wenn man einen Kartoffelacker bewirtschaften kann? Zweitens wächst die Nachfrage, besser gesagt die Erntemenge, und das nur durch ein schnelles Schaufeln und Pflanzen. Ein bisschen frische Erde auf dem Balkon und voilà! Schon wird das Portemonnaie voll mit den neuen Sorten.
Natürlich gibt es auch Herausforderungen. Welche Sorten zum Beispiel entscheiden über das Schicksal der Wirtschaft? Und wird der Verkauf des „Kilo ohne Schale“ die Inflation anschnallen? Um diese Fragen zu beantworten, wird eine Gruppe von Experten zusammenkommen und tausende von Kartoffeln untersuchen. Würde eine Süßkartoffel einen höheren Wert haben als eine vornehme festkochende Kartoffel? Bräuchte der Döner-Kiosk nun eine Abteilung für „Kartoffel-Wechsel”? Oft haben große Ideen die Tendenz gelegentlich schiefzugehen, besonders bei den klassischen „Bitte nicht beißen“-Fehlern. Aber keine Sorge – ich bin mir sicher, die Bürokraten könnten sich mit dem Kartoffel-Engpass besser auskennen als mit der Frage nach dem überhöhten Zins.
Das Beste ist, dass die Regierung, um diesen Fehltritt zu vermeiden, die erste nationale Kartoffelbank eröffnen wird, um sicherzustellen, dass die Bürger ihre Knollen effizient bankgängig machen können, ohne allzu sehr für den Geldautomaten zu müssen. Den Berichten zufolge soll die Kartoffelbank bis zu 60% der Anfragen abermals mit einer Standard-Kartoffel-Münze beantworten – wie das bei Banken so üblich ist, allerdings diesmal ohne versteckte Gebühren.
Der große Witz am Ende
Warum hat die Kartoffel beim Banküberfall nicht mitgemacht?
Weil sie zu weich war! Guter Witz, oder? Vielleicht kann ich damit auch die erste Kartoffel-Standup-Show starten und damit meine Währungsreichweite vergrößern.