Die Kaffeetasse hat unbestreitbar an Einfluss gewonnen. Einst ein unscheinbares Haushaltsgerät, hat sie sich in ihrer Funktion und Bedeutung emanzipiert. Heute stehen wir vor der Herausforderung: Wählt man die “I love Mondays”-Tasse oder doch die “Kaffee: der Treibstoff für jede kreative Krise”-Version? Die Entscheidung ist ebenso bedeutend wie die Wahl des nächsten Bundeskanzlers. Schließlich wissen wir alle, dass eine Tasse, die einladend wirkt, besser für die Stimmung ist als die Aussicht auf eine lange Sitzung im Bundestag.
Was ist es also, was diese Porzellanschönheiten so besonders macht? Vielleicht liegt es an ihrem Talent, Erinnerungen zu wecken und auf neue Ideen zu bringen. Während politische Reden mehr Ähnlichkeit mit dem Frischhalten von altem Brot haben, schmeckt der Kaffee aus der Lieblings-Tasse nach Freiheit (und manchmal nach zu viel Zucker). Wir könnten also annehmen, dass die Kaffeetasse das unbesungene Heldentum in unserem modernen Leben darstellt.
DENKDIR MAL VOR! Stellen wir uns eine Reality-Show vor, in der Kaffeetassen nebst ihren menschlichen Begleitern in einem großen Wettbewerb gegeneinander antreten. Die Tasse, die am besten das Glücksgefühl steigert, gewinnt den Titel “Tasse des Jahres” und darf mit einem Werbevertrag bei Starbucks prahlen. Währenddessen stehen die Politiker abseits und können nur zuschauen, wie ihr Image in der Kaffeetassenwelt geschrumpft ist wie eine schlechte Portion gekochter Spinat.
Die nächste umstrittene Frage in unserer Kaffeetassen-Revolution bleibt jedoch: Warum stehen wir als Gesellschaft so sehr hinter diesen Tassen? Vielleicht, weil sie uns nicht wie der Politikinformant um die Ohren schlagen und stattdessen unser Wohlfühlen im Fokus haben. Wenn man darüber nachdenkt, ist es ganz einfach: Wir überdenken Dinge, während wir unsere Tassen umarmen – während Politiker ihre Frage-Antwort-Gespräche auf Twitter abhandeln, voller moralischer Ausrutscher und missratener Wortspiele.
Aber kommen wir zurück zu den Tassen. Ja, sie sind dreidimensional, aber was, wenn sie auch zu uns sprechen könnten? Vielleicht wollen sie uns sagen, dass wir die richtige Wahl getroffen haben, indem wir den Instantkaffee abgeschworen und uns für die Filtervariante entschieden haben. Während ein Politiker verspricht, uns finanziell zu entlasten, macht unsere Tasse es mit einem schlichten „Schau mir in die Augen und genieße den Kaffee“ viel besser.
Ein Witz über Kaffeetassen
Warum sind Kaffeetassen immer so ruhig?
Weil sie immer den Kaffee genießen!
Fun Fact: Wusstest du, dass die ersten Kaffeetassen aus China stammen? Während sie zunächst als Kunstwerke geschätzt wurden, nutzte man sie bald, um den höchst raffinierten Geschmack von Kaffee zu zelebrieren. Diese frühen Tassen waren nicht einfach Gebrauchsgegenstände – sie waren Statussymbole und galten als Luxus. Heute haben sich die Zeiten geändert, und selbst beim Kauf einer Kaffeetasse hast du mehr Auswahl als ein Kunde im Schuhladen. Es gibt jetzt Tassen, die deine Stimmung ändern sollen, andere, die dir beim Hipster-Leben helfen und sogar welche, die den perfekten Kaffeegeschmack versprechen. Die Kaffeetasse, die wir einst als schlichtes Behältnis sahen, hat sich zur Musketier der Glückseligkeit entwickelt!