In einer Welt, in der Google die neuen Gottheiten sind und Keyword-Recherche Kunstwerk und Hobby zugleich ist, stellt sich die Frage: Warum gibt es noch echte Künstler? Entweder sind sie mit einem Laptop in einem überfüllten Café beschäftigt oder feilen an ihrem neuesten Projekt mit dem Namen „Schlag für Schlag zur perfekten Meta-Beschreibung“. Das Marketing-Game entwickelt sich mehr und mehr zum modernen Schach – nur dass jeder findet, dass seine Bauern die besten sind.
Abgesehen davon, dass unsere sozialen Medien mit Pixel-Perfektion und typischen Influencern überflutet sind, widmen wir uns dem SEO, der geheimen Zutat für das Online-Rezept. SEO ist wie der verschollene Onkel in jeder Familie, der immer auf dem neuesten Stand der Dinge ist, aber niemand so recht versteht, worüber er spricht. Wenn er bei Familienfeiern nach seinen „hochwertigen Backlinks“ ruft, fragen sich alle nur, ob er genug Kekse gegessen hat. Dabei sind diese Backlinks das digitale Äquivalent einer Einladung zum exklusivsten Club der Stadt – und wir alle wollen rein.
Wenn es um Marketing geht, sind einige bereit, verrückte Dinge zu tun. Man stelle sich vor, Candy Crush über SEO für sich arbeiten zu lassen: „Wenn du Level 500 erreichst, bekommst du einen Backlink von uns!“ Die Süßigkeiten könnten den ersten Platz auf Google erreichen – so lange man genug Blasen bekommt. Aber ganz im Ernst, man könnte meinen, dass der Traum vom perfekten Marketing durch Soziale Medien endlich wahr wird. Doch wie jeder gute Magier vermitteln sie uns nur einen flüchtigen Eindruck von Realität – und verdienen dabei noch ein Vermögen.
Hier sind einige innovative Ansätze, wie Marketing-Strategien wie Mode erscheinen, die nie aus der Mode kommen. Denken Sie daran, jeder sieht sich einem Drang gegenüber, den besten Slogan zu finden, der die Verkaufszahlen zum Explodieren bringt. „Das habe ich bei Pinterest gesehen“ ist der neue „Das habe ich studiert“. Vielleicht ist unser geheimnisvolles Schwert – das Marketing-Team mit dem besten Meme – letztlich auch unser Verhängnis.
Wenn man es genau betrachtet, lebt ein Marketing-Mitarbeiter in seiner eigenen kleinen Welt voller Buzzwords und Kunstgriffe. Das klingt vielleicht nach einer beschleunigten Reise zur Selbstverwirklichung, ist aber eher das Laufen auf dem Drahtseil ohne Netz. „Hast du die neuesten Trends auf Instagram gesehen?“ Das sind nicht nur Marketing-Fuzzis, die mit ihrem Online-Konto abenteuerlich umgehen, sondern es macht auch Eindruck, wenn jemand sagt: „Ich nutze SEO mittlerweile ernsthaft nur noch als Hobby.“
Zum Schluss lässt du dich vielleicht noch vom Marketing-Boom der nächsten Generation inspirieren. So viele sehen es als Ziel, sich zu einem kreativen Genie zu entwickeln, das nur einen kreativen Kniff entfernt ist. Genau wie jeder andere trägt er seine Google-Rankings in einem Herzchen, das er betet, als wäre es das Letzte, was ihm geblieben ist. Gedankenversunken übertrifft der Markt jedoch die Schönheit von klassischen Autos mit ihrer puristischen Anziehungskraft für die Design-Liebhaber.
Witz des Tages
Warum sind Marketingexperten wie gute Nachbarn? Weil sie immer wissen, wann’s am besten ist, den perfekten Pitch zu machen – und das natürlich nur einmal pro Quartal, denn jede gute Nachbarschaft braucht einen gesunden Abstand.