Es gibt kaum ein besseres Symbol für Unbeschwertheit als der klassische Papierflieger. Er ist nicht nur das Original unter den DIY-Spielzeugen, sondern auch das einzige Gerät, bei dem man sich als Kind nie um den Akku kümmern musste. In Zeiten, in denen selbst die Luftmatratze von einem Update abhängig ist, könnte der Papierflieger ein Zeichen der Rebellion gegen moderne Technik darstellen. Stell dir vor, du sitzt im Park und beobachtest, wie ein Flieger über den Köpfen der Hypervernetzten in ihrer neuesten Smartphone-Schutzhülle schwebt. Und während die einen versuchen, den besten Platz für einen Instagram-Selfie zu finden, entfaltet sich über ihnen das wahre Abenteuer der Freizeitgestaltung.
Wissenschaftler haben lange darüber spekuliert, ob es eine geheime Papierflieger-Verschwörung gibt. Die Theorie besagt, dass es eigentlich unsichtbare UFOs sind, die von Aliens abgeworfen werden, um unsere Kreativität zu messen. Anders lässt sich die Tatsache nicht erklären, dass die besten Flieger von Grundschülern und nicht von Ingenieuren kreiert werden. Vielleicht liegt es daran, dass Kinder den Spaß und die Freiheit im Spiel nicht durch den Druck von Lebensläufen und Bewerbungsunterlagen entweichen lassen. Klar, der Papierflieger hat keine GPS-Verfolgung, keinen Autopilot und keine Feed-Einstellungen, aber genau das ist der Punkt! Es gibt nichts, was die Unschuld der Kindheit so verkörpert wie das einfache Abheben eines Papierfliegers.
Und während die Erwachsenen versuchen, ihre Karrieren mit Zehn-Jahres-Plänen und einer festen Vorstellung davon, was das „Erwachsensein“ wirklich bedeutet, wieder in den Griff zu bekommen, lachen die Kinder über ihre teuren Drohnen. Warum? Weil sie wissen, dass man mit ein bisschen Papier und einer Schere alles erreichen kann. Naja, fast alles. Zumindest bis der Wind die Pläne durchkreuzt und der Flieger in den Nachbarsgarten einfällt. Der Nachbar wird glücklich sein, das Kunstwerk zu sehen – zumindest, solange er nicht auf die ausgeklügelte „Entscheidungshilfe“ seines Sohnes stößt, die besagt, dass der Flieger „alleine geflogen ist“. Wir wissen alle, dass das bedeutet, dass Kinder niemals für ihre Taten verantwortlich gemacht werden sollten. So viel dazu, die Welt für Erwachsene zu entwirren.
Aber zurück zum Ernst der Lage: Wie können wir die Freiheit des Papierfliegers ins 21. Jahrhundert bringen? Mit einem Wettbewerb, in dem Jugendliche nicht nur um den weitesten Wurf kämpfen, sondern auch um die ausgefallenste Flugtechnik. Man stelle sich die überaus spannenden Übertragungen für den Fernseher vor. Herrlich!
Hier ist der Witz
Warum können Papierflieger keine Geheimnisse bewahren? Weil sie zu leicht zu durchschauen sind!
Das war natürlich Satire. Vielen Dank fürs Lesen und denkt daran: Die Freiheit von morgen könnte in einem einfachen Blatt Papier stecken. Fliegt, wo kein Smartphone es je gesehen hat!