Wie du einen professionellen Kündigungsschreiben schreibst, das einen guten letzten Eindruck hinterlässt
Du bist allzu vertraut mit diesem unangenehmen Gefühl im Bauch, wenn du ein Kündigungsschreiben an deinen Vorgesetzten senden musst. Millionen Menschen kündigen jeden Monat ihren Job, und dennoch bleibt diese nervöse Energie schwer abzulegen.
Ein Kündigungsschreiben sollte direkt und respektvoll formuliert sein. Dankbar, aber bestimmt. Freundlich, aber professionell. Es ist die Chance, deinen letzten Eindruck zu hinterlassen.
Was ist ein Kündigungsschreiben?
Ein Kündigungsschreiben ist ein formelles Dokument, das deinem Arbeitgeber mitteilt, dass du deine Position verlassen wirst. Es ist die offizielle Ankündigung deines Ausscheidens aus dem Unternehmen, in der auch Details über deinen letzten Arbeitstag und deinen Übergangsplan enthalten sind.
David Rubie-Todd, Mitgründer und Marketingleiter bei Sticker It, bemerkt: ‚Das Kündigungsschreiben sollte keine Erklärung dafür sein, warum du gehst. Es ist eine Mitteilung darüber, dass du gehst – nichts mehr und nichts weniger.‘
Wie schreibst du ein professionelles Kündigungsschreiben?
Dein Kündigungsschreiben sollte prägnant und fokussiert sein. Füge das Datum oben hinzu und beginne mit einer formellen Begrüßung an deinen Vorgesetzten. Dein erster Absatz sollte deine Kündigungserklärung enthalten. Danach reflektiere über deine Erfahrungen und bespreche kurz deinen Übergangsplan. Schließe mit einem Ausdruck der Dankbarkeit sowie deinen Kontaktdaten und deiner Unterschrift ab.
Idealformat für ein Kündigungsschreiben
20. Januar 2025 Sehr geehrte/r [Name des Vorgesetzten], hiermit kündige ich meine Anstellung als [deine Position] bei [Unternehmensname] fristgerecht zum 28. Februar 2025. Ich möchte mich herzlich bei [Unternehmensname] für die Unterstützung und die Möglichkeiten bedanken, die mir während meiner Zeit hier geboten wurden. Die Erfahrungen, die ich in dieser Position sammeln durfte, haben maßgeblich zu meiner beruflichen und persönlichen Entwicklung beigetragen. In den verbleibenden Wochen bis zu meinem Ausscheiden werde ich mein Bestes tun, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Gerne unterstütze ich dich bei der Einarbeitung einer Nachfolge oder der Übergabe meiner Aufgaben. Ich danke dir für dein Verständnis und wünsche [Unternehmensname] weiterhin viel Erfolg. Mit freundlichen Grüßen, Anne Musterfrau
Was solltest du in einem professionellen Kündigungsschreiben einschließen?
- Datum und Begrüßung
- Kündigungserklärung und letzter Arbeitstag
- Ausdruck der Dankbarkeit
- Übergangsplan
- Schlussabsatz und Kontaktdaten
Was solltest du in einem Kündigungsschreiben nicht einschließen?
- Künftige Karriereschritte
- Unangemessene Sprache
- Emotionale Bindungen
- Kritik an Kollegen
- Wut oder Bitterkeit
Schritt-für-Schritt-Anleitung für ein professionelles Kündigungsschreiben
- Wähle einen formellen Schreibstil:
Ein Kündigungsschreiben ist ein offizielles Dokument und sollte dementsprechend in einem professionellen und höflichen Ton verfasst werden. Vermeide umgangssprachliche oder emotionale Formulierungen. Achte auf Rechtschreibung und Grammatik, da ein korrektes Schreiben einen guten Eindruck hinterlässt.
- Füge das Datum hinzu:
Platziere das Datum in der oberen linken Ecke des Dokuments. Das Datum gibt an, wann die Kündigung ausgesprochen wurde, was für die Einhaltung der Kündigungsfrist wichtig ist. Beispiel:
25. Januar 2025
- Beginne mit einer respektvollen Anrede:
Richte das Schreiben an den zuständigen Vorgesetzten oder die Personalabteilung. Verwende eine höfliche und professionelle Anrede, wie zum Beispiel:
Sehr geehrte/r [Name des Vorgesetzten],
- Schreibe deine Kündigungserklärung:
Formuliere klar und deutlich, dass du dein Arbeitsverhältnis kündigst. Nenne dabei deinen letzten Arbeitstag, der gemäß deiner Kündigungsfrist berechnet ist. Beispiel:
Hiermit kündige ich meine Anstellung als [deine Position] bei [Unternehmensname] fristgerecht zum [letzter Arbeitstag].
- Drücke Dankbarkeit für die Erfahrungen im Unternehmen aus:
Zeige Wertschätzung für die Zusammenarbeit und die Möglichkeiten, die dir im Unternehmen geboten wurden. Dies hinterlässt einen positiven Eindruck.
- Erkläre, wie du den Übergang unterstützen wirst:
Biete an, den Übergang zu erleichtern, indem du beispielsweise deine Aufgaben übergibst oder eine Nachfolge einarbeitest. Beispiel:
In den verbleibenden Wochen werde ich mein Bestes tun, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
- Schließe mit deinen Kontaktdaten ab:
Erwähne zum Schluss, dass du für Rückfragen erreichbar bist, und füge deine Kontaktdaten hinzu. Verabschiede dich mit einer höflichen Grußformel.
Mit freundlichen Grüßen,
[Dein Name]
[Deine Kontaktdaten]
Pro und Kontra des Schreibens von Kündigungsschreiben
Pro
- Hinterlässt einen professionellen Eindruck:
Ein formelles Kündigungsschreiben zeigt, dass du den Arbeitgeber respektierst und die Kündigung auf eine strukturierte Weise kommunizierst.
- Sichert positive Referenzen für die Zukunft:
Ein gut formuliertes Schreiben kann dazu beitragen, dass dein Arbeitgeber dich in positiver Erinnerung behält und bereit ist, dir Referenzen zu geben.
- Klärt deine Absichten klar und unmissverständlich:
Ein schriftliches Dokument beseitigt Unklarheiten und stellt sicher, dass alle Parteien über den letzten Arbeitstag und die Kündigungsfrist informiert sind.
- Reduziert Missverständnisse mit dem Arbeitgeber:
Durch die klare Kommunikation deiner Entscheidung vermeidest du potenzielle Konflikte oder Missverständnisse während der Kündigungsphase.
Kontra
- Kann unangenehme Emotionen hervorrufen:
Das Schreiben eines Kündigungsschreibens kann emotional herausfordernd sein, besonders wenn du eine enge Beziehung zum Team hast.
- Muss sorgfältig formuliert werden, um Reue zu vermeiden:
Ein übereilt oder schlecht formuliertes Schreiben könnte negative Auswirkungen auf dein professionelles Image haben.
- Kann dazu führen, dass du dich nicht mehr wohlfühlst:
Der Prozess der Kündigung kann ein unangenehmes Gefühl der Unsicherheit hinterlassen, besonders wenn du mit dem Arbeitgeber noch interagieren musst.
- Könnte mehr Zeit in Anspruch nehmen als gewünscht:
Das sorgfältige Verfassen und Überprüfen eines professionellen Schreibens erfordert Zeit und Aufmerksamkeit, die du möglicherweise anders nutzen möchtest.
Lexikon der Begriffe
- Kündigung: Offizielle Beendigung einer Anstellung.
- Übergangsplan: Maßnahmen zur reibungslosen Übergabe von Aufgaben.
- Dankbarkeit: Wertschätzung für Erfahrungen oder Hilfe.
- Referenz: Empfehlung von einem früheren Arbeitgeber.
- Kündigungsfrist: Zeitspanne bis zur endgültigen Beendigung des Arbeitsverhältnisses.
- Betreff: Thema einer Nachricht oder eines Schreibens.
- Formell: Offizieller, respektvoller Kommunikationsstil.
Fragen und Antworten (Q&A)
Fazit
Ein gut formuliertes Kündigungsschreiben ist entscheidend, um einen bleibenden, positiven Eindruck bei deinem Arbeitgeber zu hinterlassen. Es ermöglicht nicht nur eine professionelle Trennung, sondern sichert auch zukünftige Empfehlungen. Arbeiten an deinem Schreiben kann sich wirklich auszahlen, wenn du an deine Karriere denkst.
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