Wie Marken in Video-Marketing investieren, ohne das Budget zu sprengen [Daten 2024]
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Es ist schwer zu leugnen, dass Videos jetzt ein führender Trend für Marketing-Teams sind. Selbst LinkedIn hat den Zug aufgegriffen, indem es Video-Inhalten Priorität einräumt (ob damit einverstanden oder nicht, ist ein Thema für einen anderen Tag, aber es wird erwähnt). Die Wahrheit ist, dass Videos hier bleiben und Marketing-Teams mehr als je zuvor in sie investieren.
Mit 2025 vor der Tür hat sich der Autor entschieden, in die neuesten Daten von HubSpot einzutauchen, einschließlich der Video-Marketing-Umfrage 2024, um ein klareres Bild davon zu bekommen, welche Trends das Feld prägen. Außerdem wurden einige Experten befragt, um ihre Einsichten darüber zu erhalten, wie sie in Video-Marketing investieren werden, wenn ins neue Jahr eingetreten wird.
Wie viel kostet Video-Marketing?
Die kurze Antwort? Es variiert stark. Marken können ein paar hundert Dollar für einfache Videos oder Zehntausende für professionelle Produktionen ausgeben. Typischerweise fallen die größten Ausgaben in einige Kategorien:
- Produktion: Kosten für Drehbuch, Filmen und Aufnahmen, die von günstig für kleinere Teams bis teuer für große Produktionen reichen können.
- Postproduktion: Bearbeiten, Effekte hinzufügen und das Video finalisieren. Je polierter der Inhalt wird, desto mehr wird dies ein Teil des Budgets.
- Promotion: Social-Media-Werbeanzeigen, bezahlte Suchanzeigen oder gesponserte Inhalte, um das Video vor das richtige Publikum zu bringen.
- Tools: Software für das Bearbeiten und die Analyse der Videoleistung sowie Abonnements für spezialisierte Videoplattformen.
Für 2025 wird erwartet, dass mehr Teams auf AI-Tools setzen, um Kosten zu reduzieren, insbesondere in der Produktion und Postproduktion. Mit dem Aufkommen von Kurzvideos könnten Marken sich auf häufigere, günstigere Inhalte für soziale Plattformen konzentrieren. Während Social-Media-Werbeanzeigen weiterhin ein großer Ausgabenposten sein werden, wird prognostiziert, dass personalisierte, interaktive Videoformate einen größeren Teil des Budgets einnehmen, da Marken nach neuen Wegen suchen, um ihre Zielgruppen zu engagieren.
Wie viel geben Marketer für Video-Marketing aus?
Die Zahlen erzählen eine interessante Geschichte. Die Video-Marketing-Umfrage 2024 zeigt, dass Marketer einen erheblichen Teil ihres Gesamtbudgets in Videos investieren. Und es zahlt sich aus — 52 % berichten über eine hohe Rendite, während 47 % durchschnittliche Erträge sehen. Die meisten Marketer, die befragt wurden, planen, ihr Video-Budget im nächsten Jahr zu erhöhen.
Es ergibt Sinn, wenn man sich die Auswirkungen ansieht: 52 % nennen Markenbekanntheit als ihr primäres Ziel, und 41 % sagen, dass Videos den Kunden helfen, ihre Produkte besser zu verstehen.
Typische Budgetaufteilung
Laut dem Digital-Transformation-Experten Suriel Arellano teilen Unternehmen ihr Budget normalerweise wie folgt auf:
- 40-50 % auf Produktion
- 20-30 % auf Promotion
- Der Rest auf Talent und Marketing
Wie AI Video-Marketing günstiger macht
Video-Marketing kann schnell teuer werden — sei es für Produktion, Postproduktion, Promotion oder Ergebnisanalyse. Aber AI-Video-Tools verändern das Spiel ernsthaft und helfen Marketern, Kosten in allen Phasen des Prozesses zu reduzieren. Hier sind einige Weise, wie AI Video-Marketing kosteneffizienter macht:
1. Produktionsphase: Brainstorming & Drehbuch
Das Erstellen eines Videos von Grund auf erfordert oft Stunden des Brainstormings, Drehbuchs und Outlinings. AI-Tools können diesen Prozess erheblich beschleunigen und die Zeit reduzieren, die für diese Aufgaben aufgewendet wird. Beispielsweise können Tools wie ChatGPT oder Breeze bei der schnellen Generierung von Videodrehbüchern oder beim Brainstorming von Ideen helfen.
Indem man der AI nur einige Schlüsseldetails über das Ziel und das Publikum des Videos gibt, kann man ganze Drehbücher oder Outlines in Minuten generieren. Dies spart sowohl Zeit als auch Geld, besonders wenn man begrenzte Ressourcen hat.
Der Autor fügt jedoch hinzu, dass AI menschliche Kreative, einschließlich Schreibern, nicht ersetzen sollte. Ein geschickter Drehbuchautor bringt ein Maß an Expertise mit, das das Projekt dringend benötigt. Die Nutzung von AI kann jedoch helfen, neue Ideen oder Perspektiven zu brainstormen und bestimmte Aspekte des Drehbuchs zu polieren.
2. Postproduktionsphase: Bearbeiten & Effekte
Leider kann die Bearbeitung eines Videos eine der teuersten Phasen sein, besonders wenn ein professioneller Editor angestellt wird. AI-Tools helfen jedoch dabei, die Bearbeitungszeit durch die Automatisierung vieler langweiliger Aufgaben zu reduzieren.
Die Kosten für das Bearbeiten eines Videos können leicht Tausende von Dollar betragen. AI-gesteuerte Tools wie Descript und Adobe Premiere Pro können Videobearbeitungsaufgaben wie Schneiden, Untertitel hinzufügen und sogar soziale Medien-freundliche Formate erstellen.
Eine der interessantesten Funktionen, die verfügbar sind, ist das textbasierte Bearbeiten. Man kann Wörter aus einem Videotranskript bearbeiten, und der Editor wird das Video entsprechend schneiden.
3. Promotionsphase: Werbeanzeigen & Zielgruppenzielung
Sobald ein Video fertig ist, ist es entscheidend, es vor das richtige Publikum zu bringen. Traditionelle Werbeausgaben können schnell addieren, besonders wenn man sich auf manuelle Zielgruppen und Inhaltserschaffung verlässt. AI-Tools erleichtern die Optimierung sowohl der Promotionsstrategie als auch der Werbeausgaben.
Man kann maschinelles Lernen nutzen, um Werbeplatzierungen zu optimieren, die beste Zielgruppe zu identifizieren und Kampagnen in Echtzeit anzupassen, um die Kosten pro Conversion zu reduzieren.
Günstige Video-Marketing-Techniken
1. Optionen abwägen
Die Video-Marketing-Daten zeigen, dass 69 % der befragten Video-Marketer Produktionsausrüstung besitzen, während 10 % sie mieten und der Rest beides tut. Doch welche Vorgehensweise ist für eine Marke richtig? Hier eine Übersicht:
- Inhouse-Agenturen:
- Kostenstruktur: Niedrigere Kosten pro Video, höhere Anfangsinvestition.
- Qualität: Gut für einfache Inhalte, begrenzt durch Teamfähigkeiten.
- Zeit: Schnelle Bearbeitungszeit für einfache Projekte.
- Kontrolle: Vollständige Kontrolle über den Prozess und die Bearbeitungen.
- Best für: Regelmäßige, einfache Inhaltsbedürfnisse (soziale Medien, Produkt-Demos).
- Agenturen:
- Kostenstruktur: Höhere Kosten pro Video, keine Ausrüstungsinvestition.
- Qualität: Professionelle Qualität, Zugang zu Experten-Talent.
- Zeit: Längere Bearbeitungszeiten aber konsistente Lieferung.
- Kontrolle: Weniger direkte Kontrolle, jedoch professionelles Management.
- Best für: Komplexe Projekte, hochwertige Inhalte.
Die Wahl hängt oft vom Typ und der Häufigkeit des Inhalts ab. Eine Make-up-Marke, die regelmäßig Tutorial-Inhalte erstellt, könnte von einer Inhouse-Produktion profitieren. Dagegen könnte eine Reise-Marke, die kinematografische Aufnahmen erfordert, eine Agentur als kosteneffizienter empfinden.
2. Bedürfnis von Must-haves trennen
Wenn es ein Stück Videoausrüstung gibt, auf das der Fokus gelegt werden sollte, dann ist es die Beleuchtung. Viele glauben, dass die beste Kamera das entscheidende Element ist, doch die Wahrheit ist, dass die Beleuchtung die Qualität eines Videos macht oder bricht. Der Klang ist ein weiteres wichtiges Element, in das investiert werden sollte—insbesondere in Mikrofone. Das wird die Videoqualität erheblich verbessern, besonders wenn man mit niedrigpreisigen Kameras arbeiten muss.
Tipp: Wenn mit einem Smartphone gefilmt wird, sollte im Querformat für YouTube, aber im Hochformat für Plattformen wie TikTok und Instagram Stories gefilmt werden.
3. Auf Engagement statt auf Produktionswert konzentrieren
Es wird gesagt, dass 40 % der Marketer die Bedeutung ansprechender Videobearbeitung betonen. Man benötigt keine teure Software, um fesselnde Inhalte zu erstellen. Das Wesentliche ist, das Publikum schnell zu fesseln (51 % der Marketer stimmen zu, dass dies entscheidend ist) und eine fesselnde Geschichte zu erzählen (37 % priorisieren Storytelling und Drehbuch).
Tipp: Die Lokalisierung und Personalisierung von Videoinhalten werden 2025 eine Priorität sein, weil es einfacher und kosteneffizienter ist, insbesondere dank AI.
4. Kostenlose Bearbeitungssoftware nutzen
Sollte man Teil eines kleinen Unternehmens oder Teams sein, das eine Video-Marketing-Strategie entwickeln möchte, gibt es viele großartige Videotools, die mit Smartphones geliefert werden, sowie gute Videobearbeitungssoftware, einige davon sogar kostenlos.
Eines dieser Tools ist HubSpots Clip Creator – es kann Text in fesselnde Videos umwandeln. Man kann mit einer Vorlage starten oder ein Video mit AI generieren.
5. Fachleute für Bildungsinhalte einbeziehen
Bildungsvideos sind einer der effektivsten Inhaltstypen im Jahr 2024. Die Zusammenarbeit mit Fachexperten aus dem Team kann helfen, wertvolle Inhalte ohne hohe Kosten zu erstellen. SMEs können:
- Fachwissen: Authentisches Wissen hinzufügen.
- Effizienz: Schnelleres Liefern von genauen und wertvollen Inhalten.
- Kosteneffizienz: Teammitglieder bieten das notwendige Fachwissen.
6. Mehr Videos auf sozialen Medien nutzen
Der effektivste Weg, um Videos zu promoten, ist auf sozialen Medien — 69 % der Marketer sagen, dass dies die effektivste Strategie ist, um Zielgruppen zu erreichen. Das Beste daran ist, dass es im Wesentlichen kostenlos ist, wenn eine starke Follower-Basis vorhanden ist.
Das Wichtigste: Keine riesigen Budgets sind nötig, um die Zielgruppe zu erreichen, also gibt es keinen Grund, es nicht zu versuchen. Um Inhalte wiederverwendbar zu machen, kann ein einzelnes Stück Inhalt in ein YouTube-Video, mehrere TikTok-Clips, und ein Instagram-Reel umgewandelt werden.
Video-Marketing wird 2025 eine lohnende Investition
Video-Marketing kann überwältigend wirken, besonders bei begrenztem Budget. Aber hier ist die Aussage: Man benötigt keinen Hollywood-Produktionswert, um Inhalte zu erstellen, die beim Publikum ankommen.
Mit 52 % der Marketer, die eine hohe Rendite aus Videos sehen, und 41 %, die sagen, dass Videos den Kunden helfen, ihre Produkte besser zu verstehen, ist klar, dass Videos eine lohnende Investition darstellen.
Der Fokus sollte auf dem liegen, was am meisten zählt: Schnell die Aufmerksamkeit fesseln, fesselnde Geschichten erzählen und die Inhalte vor das richtige Publikum bringen durch soziale Medien. Mit AI-Tools, die die Video-Produktion zugänglicher denn je machen, scheint jetzt der beste Zeitpunkt zu sein, um Videos zu erstellen, die mit dem Publikum in Verbindung treten — ohne das Budget zu sprengen.