Dein Content-Marketing-Budget: Wie Investitionen, Engagement und ROI im Gleichgewicht gehalten werden
Wenn Marketer nach ihrem Content-Marketing-Budget für 2025 gefragt werden, erhält man häufig keine klare Antwort. Während sie den Wert großartigen Contents erkennen, ist es nicht immer einfach zu definieren, was genau “großartiger” Content ist oder wie viel es kostet, ihn zu erstellen. Die Herausforderung liegt oft darin, die Balance zwischen Qualität und Kosten zu finden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Ein gut durchdachtes Budget kann dabei helfen, die richtigen Prioritäten zu setzen und die Ressourcen effizient zu nutzen.
Du bist keine Ausnahme. Seit über einem Jahrzehnt wird Content für große Marken und kleine Unternehmen erstellt. Dabei wurde gesehen, wie sich der Schwerpunkt von keyword-gestuftem Content zu tiefgründiger narrativer Erkundung und zuletzt zur zunehmenden Verwendung von KI zur Unterstützung der Schreibbemühungen verschoben hat. In all diesen Veränderungen gab es jedoch nie eine einfache Methode, um genau zu bestimmen, wie viel für das Content-Marketing-Budget ausgegeben werden sollte. Laut einer Umfrage von Content Marketing Institute gaben 70 % der Marketer an, dass sie Schwierigkeiten haben, den ROI ihrer Content-Marketing-Aktivitäten zu messen.
Die harte Wahrheit ist, dass die Ausgaben von einer Kombination aus Content-Zielen, Marktkräften und strategischen Geschäftszielen abhängen. Obwohl hier keine genaue Antwort gegeben werden kann, helfen die folgenden Überlegungen, die Berechnungen einfacher zu machen, indem sie sich auf das aktuelle Ausgabenverhalten, die besten Praktiken bei der Budgetierung und zukünftige Entwicklungen im Content-Marketing konzentrieren. Es ist wichtig, regelmäßig die Markttrends zu beobachten und die eigene Strategie entsprechend anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Ist Content-Marketing den Aufwand wert?
Die einfache Antwort? Ja. Die etwas komplexere Antwort? Ja, solange der Content das richtige Publikum erreicht und bei ihm Resonanz findet. Laut dem HubSpot State of Marketing Report 2024 planten 50 % der Unternehmen, ihren Marketing-Etat in diesem Jahr zu erhöhen. Mit 40 % der Gen Z, 40 % der Gen X und 43 % der Millennials, die angaben, neue Produkte durch Content auf sozialen Medien entdeckt zu haben, macht diese anhaltende Investition Sinn. Diese Statistiken verdeutlichen, dass Content-Marketing nicht nur eine Modeerscheinung ist, sondern eine wesentliche Strategie zur Kundengewinnung und -bindung darstellt.
Tatsächlich widmet HubSpot einen Teil seines Etats der Erstellung von Content mit Hilfe freiberuflicher Autoren. “Wir finden definitiv, dass Content-Marketing eine lohnende Investition ist,” sagt Kaitlin Milliken, die das freiberufliche Schreibprogramm von HubSpot leitet. “Wir müssen den Content frisch halten und Expertenmeinungen präsentieren, die unser internes Team nicht hat. Das Finden von Experten, das Präsentieren ihrer Arbeit und das faire Entlohnen sind alles Teil des Modells.” Diese Herangehensweise zeigt, wie wichtig es ist, externe Expertise zu nutzen, um die Qualität des Contents zu steigern und die Zielgruppe besser anzusprechen.
Wenn Marketer potenzielle Käufer auf der sozialen Plattform ihrer Wahl ansprechen können, lenken sie organischen Traffic auf Websites oder E-Commerce-Portale und erhöhen die Chancen auf Verkaufsabschlüsse. Vielleicht noch wichtiger: Engagierender Content kann den Grundstein für eine langfristige Beziehung legen, bei der Kunden immer wieder zurückkehren. Eine Studie von Nielsen zeigt, dass 92 % der Verbraucher eher bei Marken kaufen, die sie über Content-Marketing kennen.
Wo geben Marketer für die Content-Erstellung aus?
Es überrascht nicht, dass die globalen sozialen Medienplattformen zum Hauptfokus für die Ausgaben bei der Content-Erstellung wurden. Zum Beispiel hat Facebook über 3 Milliarden aktive monatliche Nutzer. Instagram hat 2 Milliarden und der Newcomer TikTok hat kürzlich die 1,5-Milliarden-Marke überschritten. Diese Plattformen bieten eine enorme Reichweite und die Möglichkeit, gezielt verschiedene Zielgruppen anzusprechen.
Im Jahr 2024 nutzten 76 % der B2C-Kleinunternehmen Facebook als Teil ihrer Content-Erstellungsstrategie, und 63 % nutzten Instagram. LinkedIn wurde von 89 % der B2B-Marketer genutzt, um Leads zu generieren. TikTok war zusammen mit YouTube und Instagram für die höchste ROI jeder Marketingstrategie verantwortlich, laut 67 % der Marketer. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Wahl der richtigen Plattform entscheidend für den Erfolg der Content-Marketing-Strategie ist.
In Bezug auf die Content-Typen auf diesen Plattformen regiert das Video. Denke daran, dass 89 % der Kunden sagen, dass Produkt-Explainer-Videos sie dazu bewegt haben, einen Kauf zu tätigen, und 92 % der Marketer sagen, dass Videos eine positive ROI liefern. Diese Statistiken unterstreichen die Bedeutung von visuellem Content in der heutigen Marketinglandschaft.
E-Mails bleiben auch eine beliebte Content-Marketing-Strategie mit einigen Einschränkungen. Erstens performen segmentierte E-Mails besser als generische Gegenstücke; Marketer berichten von 30 % mehr Öffnungen und 50 % mehr Klicks auf segmentierte E-Mails. Zudem wird GenAI zu einem wichtigen Bestandteil der E-Mail-Marketing-Strategien; 95 % der Marketer, die GenAI nutzen, bewerten es als “effektiv”. Diese Entwicklungen zeigen, dass personalisierte Ansätze und innovative Technologien entscheidend sind, um die Effektivität von E-Mail-Kampagnen zu steigern.
Wie viel ist genug für das Content-Marketing-Budget?
Bei Content-Marketing-Budgets bedeutet “genug” die Summe, die die gewünschten Ergebnisse bringt, ohne dass dabei die Kasse leer wird. Es gibt zwei Gründe, warum es keine harten und festen Regeln für Content-Marketing-Budgets gibt. Der erste Grund ist die Vielfalt der Content-Formate und -Kanäle, die zur Verfügung stehen. Jedes Format hat unterschiedliche Kosten und Anforderungen, was die Budgetierung komplex macht.
Die sich ändernde Natur der Content-Interaktion spielt eine große Rolle. Schau dir TikTok an. Vor fünf Jahren war TikTok hauptsächlich eine Plattform für Teenager und junge Erwachsene. Während lustige und humorvolle Videos Views generierten, hatten sie wenig Einfluss auf Kaufentscheidungen. Mit der Ära der sozialen Medien-Influencer kam der TikTok-Shop auf den Markt. Kombiniert mit dem wachsenden demografischen Einfluss machte TikTok eine Kraft, mit der man rechnen musste, selbst als andere Plattformen eine Flachlinie bei den Werbekurven sahen. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig es ist, Trends frühzeitig zu erkennen und die eigene Strategie entsprechend anzupassen.
Die Branche beeinflusst zusätzlich die Festlegung der Content-Marketing-Budgets. “Wenn es um unser Budget für die Zusammenarbeit mit Autoren geht, schauen wir immer auf die Branchensätze,” sagt Milliken. “Wir können keinen großartigen Content erstellen oder mit großartigen Leuten zusammenarbeiten, wenn wir unter dem Standard bezahlen. Oft bekommt man das, wofür man bezahlt.” Diese Aussage verdeutlicht, dass eine angemessene Vergütung für kreative Dienstleistungen entscheidend ist, um qualitativ hochwertigen Content zu erhalten.
Wie du ein Content-Marketing-Budget festlegst
Das Content-Marketing-Budget wird sich im Laufe der Zeit entwickeln und ändern. Hier sind fünf Best Practices, die helfen können, ein solides Finanzierungsframework zu etablieren:
- Bestimme dein Zielpublikum. Verschwende kein Geld, indem du Kunden ansprichst, die nicht an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung interessiert sind. Häufige Kundeneigenschaften können Demografien wie Alter, Standort, durchschnittliches Einkommen und historische Muster der Content-Interaktion umfassen. Eine präzise Zielgruppenanalyse ist der Schlüssel zu effektiven Marketingstrategien.
- Berechne deine aktuellen Content-Marketing-Ausgaben. Ermittelt, wie viel aktuell ausgegeben wird, bevor neue Budgets festgelegt werden. Zu den Ausgaben gehören Ressourcen für die Erstellung von sozialen Medien-Beiträgen, Blogs, Videos, und andere Inhalte. Eine detaillierte Kostenanalyse hilft, Einsparpotenziale zu identifizieren.
- Definiere deine strategischen Ziele. Identifiziere Content-Bereiche, die im letzten Jahr signifikantes Wachstum gezeigt haben, und priorisiere diese Bemühungen. Klare Ziele helfen, den Fokus zu behalten und die Ressourcen effizient einzusetzen.
- Identifiziere messbare Ergebnisse. Kommentare, Likes und Konversionen sind wichtige Metriken, um den Erfolg des Content-Marketings zu messen. Die Verwendung von Analysetools kann helfen, den Erfolg der Kampagnen zu bewerten und Anpassungen vorzunehmen.
- Überprüfe regelmäßig deine Ausgaben. Das Content-Marketing-Ausgaben sind nicht statisch, daher ist es wichtig, die Ausgaben regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, je nach Änderung der Marktlandschaft. Flexibilität ist entscheidend, um auf Veränderungen im Markt reagieren zu können.
Content-Marketing-Typen für die Budgetierung im Jahr 2025
2024 war ein Jahr der sozialen Medienausgaben für Content-Marketer. Was steht für 2025 an? Hier sind vier Content-Marketing-Typen, die du in dein Budget aufnehmen solltest:
- Kurzformvideos. Im Jahr 2024 gaben 56 % der Content-Marketer an, dass Kurzformvideos ihre wichtigste Investitionstendenz waren. Diese Art von Content ist besonders effektiv, um die Aufmerksamkeit der Nutzer schnell zu gewinnen.
- Informative Blogs. Trotz des Aufstiegs von Multimedia liefern Blogs weiterhin Content-Marketing-Renditen ab. Gut recherchierte und ansprechende Blogartikel können die Sichtbarkeit in Suchmaschinen erhöhen und das Publikum informieren.
- Influencer-Partnerschaften. Influencer setzen positive Akzente in der Content-Marketing-Arbeit. Die Zusammenarbeit mit Influencern kann helfen, das Vertrauen in die Marke zu stärken und neue Zielgruppen zu erreichen.
- GenAI-Content. Unternehmen können den Einfluss generativer KI bei der Erstellung personalisierter Inhalte nicht ignorieren. Der Einsatz von KI kann die Effizienz steigern und gleichzeitig qualitativ hochwertige Inhalte liefern.
Das Artikel bietet grundlegende Richtlinien und Best Practices für Marketingbudgets sowie Ziel-Content-Typen, um dir zu helfen, bei einem sich ständig verändernden Bereich des Content-Marketings erfolgreich zu sein. Es ist wichtig, die Entwicklungen im Content-Marketing kontinuierlich zu beobachten und die eigene Strategie entsprechend anzupassen, um langfristigen Erfolg zu sichern.