Was ist Content-Erstellung?
Content-Erstellung ist der Prozess der Entwicklung und des Teilens von Medien in verschiedenen Formaten, um Deine Zielgruppe zu erreichen und zu engagieren. Dieser Prozess umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten, die darauf abzielen, Inhalte zu erstellen, die sowohl informativ als auch ansprechend sind. Idealerweise sollte Dein Inhalt die Probleme Deiner Zielgruppe lösen, ihre Fragen beantworten und/oder sie unterhalten. Die Fachleute, die an der Content-Erstellung beteiligt sind, können verschiedene Berufsbezeichnungen haben, wie z.B. Content-Strategen, Content-Autoren oder Content-Marketing-Manager. Ihr gemeinsames Ziel ist es, relevante Themen zu identifizieren, ansprechenden Inhalt zu erstellen und diesen mit ihrer Zielgruppe zu teilen. Laut einer Studie von HubSpot ist Content-Marketing eine der effektivsten Methoden, um Leads zu generieren und das Engagement zu steigern.
Content-Erstellung kann Deinem Unternehmen helfen:
- Markenbekanntheit aufzubauen
- Vertrauen mit potenziellen Kunden zu etablieren
- Leads und Verkäufe zu generieren
- Fachwissen und Wissen zu teilen
- Sich von Wettbewerbern abzuheben
Arten von Inhalten
Hier sind einige der gängigsten Content-Formate, die Du in Deiner Content-Strategie berücksichtigen solltest:
- Blog-Posts: Blog-Posts sind Artikel, die oft Dein Publikum zu Themen, die für Dein Unternehmen relevant sind, informieren. Sie können Dir helfen, Vertrauen aufzubauen und Fachwissen zu demonstrieren. Experten empfehlen, regelmäßig neue Blog-Inhalte zu veröffentlichen, um die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erhöhen. Eine Studie von Content Marketing Institute zeigt, dass Unternehmen, die regelmäßig bloggen, 97% mehr Links zu ihren Websites erhalten.
- Social Media-Posts: Social Media-Inhalte umfassen kurze Videos, Karussell-Posts, Fragen und Umfragen, die Dir helfen können, mit Deinem Publikum in Kontakt zu treten und sogar den Verkehr auf Deiner Website zu steigern. Plattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn bieten verschiedene Formate, um Deine Botschaft effektiv zu kommunizieren. Laut einer Umfrage von Sprout Social bevorzugen 79% der Nutzer, Marken über soziale Medien zu folgen, die regelmäßig Inhalte teilen.
- Videos: Video-Inhalte nutzen visuelle (und typischerweise akustische) Elemente, um Zielgruppen zu erreichen und Themen zu behandeln, die möglicherweise nicht gut in einem schriftlichen Format funktionieren. Studien zeigen, dass Videos die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Nutzer die Inhalte bis zum Ende ansehen. Laut Wyzowl geben 84% der Zuschauer an, dass sie von einem Produkt oder einer Dienstleistung überzeugt wurden, nachdem sie ein Video darüber gesehen haben.
- Ebooks und Whitepapers: Ebooks und Whitepapers sind umfassende Leitfäden, die Dir helfen, detaillierte Einblicke zu teilen und potenzielle Kundeninformationen zu sammeln. Diese Formate sind besonders nützlich, um Leads zu generieren, da sie oft im Austausch für Kontaktdaten angeboten werden. Laut einer Umfrage von Demand Gen Report ziehen 76% der B2B-Käufer es vor, Whitepapers zu lesen, um sich über neue Produkte und Dienstleistungen zu informieren.
- Podcasts: Podcasts sind Audio-Shows mit tiefgehenden Gesprächen, die es Dir ermöglichen, Fachwissen zu teilen und Dein Publikum zu engagieren. Die Beliebtheit von Podcasts hat in den letzten Jahren stark zugenommen, und viele Unternehmen nutzen sie, um ihre Markenbotschaft zu verbreiten. Laut einer Studie von Edison Research hören 55% der Amerikaner mindestens einen Podcast pro Monat.
- Interaktive Inhalte: Interaktive Inhalte binden Deine Zielgruppe ein, indem sie personalisierte Antworten und Einblicke basierend auf deren Eingabe bieten. Beispiele hierfür sind Quizze, Umfragen und interaktive Infografiken. Diese Formate fördern nicht nur das Engagement, sondern können auch wertvolle Daten über die Vorlieben und Interessen Deiner Zielgruppe liefern.
Wie man Inhalte erstellt
Hier sind die Schritte, die Du zur Content-Erstellung befolgen kannst:
1. Ziele setzen
Das Setzen von Content-Zielen ist ein entscheidender Schritt, um Inhalte zu erstellen, die nicht nur informativ sind, sondern auch zum Geschäftserfolg beitragen. Es ist wichtig, dass diese Ziele spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sind, auch bekannt als SMART-Ziele. Ein Beispiel könnte sein, die Anzahl der Website-Besucher innerhalb von drei Monaten um 20 % zu steigern. Laut einer Studie von HubSpot haben Unternehmen, die klare Ziele setzen, eine höhere Wahrscheinlichkeit, ihre Marketingziele zu erreichen. Daher ist es ratsam, regelmäßig die gesetzten Ziele zu überprüfen und anzupassen, um sicherzustellen, dass sie weiterhin relevant sind.
2. Zielgruppenrecherche durchführen
Die Durchführung von Zielgruppenforschung ist unerlässlich, um zu verstehen, für wen Du Inhalte erstellst und was diese Personen am meisten interessiert. Methoden zur Zielgruppenforschung können Umfragen, Interviews oder die Analyse von Social-Media-Daten umfassen. Tools wie Google Analytics oder Facebook Insights bieten wertvolle Informationen über das Verhalten und die Vorlieben Deiner Zielgruppe. Laut einer Umfrage von Content Marketing Institute geben 70 % der erfolgreichen Content-Marketer an, dass sie ihre Zielgruppe gut kennen, was zu effektiveren Inhalten führt.
3. Content-Ideen finden
Um Content-Ideen zu finden, ist es hilfreich, die Inhalte Deiner Wettbewerber zu analysieren. Dies kann durch die Nutzung von Tools wie BuzzSumo geschehen, die zeigen, welche Inhalte in Deiner Branche am meisten geteilt werden. Achte darauf, Themen zu identifizieren, die sowohl mit Deinen Zielen als auch mit den Vorlieben Deiner Zielgruppe übereinstimmen. Eine weitere Möglichkeit ist, in Online-Foren oder sozialen Netzwerken nach häufigen Fragen oder Diskussionen zu suchen, die für Deine Zielgruppe relevant sind. Experten wie Neil Patel empfehlen, regelmäßig Brainstorming-Sitzungen abzuhalten, um kreative Ideen zu entwickeln.
4. Deinen Inhalt planen
Die Planung, welche Inhalte Du erstellen und wann jede Datei veröffentlicht werden soll, ist entscheidend, um organisiert zu bleiben. Ein Content-Kalender kann dabei helfen, den Überblick über geplante Inhalte zu behalten und sicherzustellen, dass Du regelmäßig neue Inhalte veröffentlichst. Tools wie Trello oder Asana können nützlich sein, um den Planungsprozess zu optimieren. Laut einer Umfrage von CoSchedule geben 72 % der Marketer an, dass sie einen Content-Kalender verwenden, was zu einer höheren Effizienz und Konsistenz führt.
5. Inhalte erstellen
Beginne mit dem Erstellen von Inhalten, indem Du die Ideen, die Du in den vorherigen Schritten gesammelt hast, in wertvolle Medien für Dein Publikum umwandelst. Dies kann in Form von Blogbeiträgen, Videos, Podcasts oder Infografiken geschehen. Achte darauf, dass die Inhalte gut recherchiert und ansprechend gestaltet sind. Experten empfehlen, die Inhalte so zu strukturieren, dass sie leicht verständlich sind und einen klaren Mehrwert bieten. Die Verwendung von visuellen Elementen kann ebenfalls dazu beitragen, die Aufmerksamkeit der Leser zu gewinnen und die Verweildauer auf der Seite zu erhöhen.
6. Deine Inhalte fördern
Die Förderung Deiner Inhalte auf verschiedenen Plattformen ist entscheidend, um mehr Menschen in Deiner Zielgruppe zu erreichen. Nutze soziale Medien, E-Mail-Marketing und SEO-Strategien, um die Sichtbarkeit Deiner Inhalte zu erhöhen. Plattformen wie LinkedIn, Facebook und Instagram bieten gezielte Werbemöglichkeiten, um Deine Inhalte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Laut einer Studie von Buffer erzielen Inhalte, die aktiv gefördert werden, eine bis zu dreimal höhere Reichweite als unpromotete Inhalte.
7. Ergebnisse analysieren und verbessern
Die Analyse der Leistung Deiner Inhalte ist ein wichtiger Schritt, um zu erkennen, was Dein Publikum anspricht und gibt klare Hinweise zur Verbesserung zukünftiger Inhalte. Tools wie Google Analytics oder SEMrush können wertvolle Einblicke in die Interaktionen und das Engagement Deiner Inhalte bieten. Achte darauf, Kennzahlen wie die Verweildauer, die Absprungrate und die Conversion-Rate zu überwachen. Experten empfehlen, regelmäßig A/B-Tests durchzuführen, um verschiedene Ansätze zu vergleichen und herauszufinden, welche Inhalte am besten funktionieren.
Tipps für Anfänger zur Inhaltserstellung
- Diversifiziere Deinen Ansatz: Erkunde eine Mischung aus Plattformen und Inhaltsarten. Es ist wichtig, verschiedene Formate wie Blogbeiträge, Videos, Podcasts und Social-Media-Posts zu nutzen. Laut einer Studie von HubSpot bevorzugen 54 % der Konsumenten Videos gegenüber anderen Formaten. Daher kann die Integration von Videos in Deine Strategie die Reichweite und das Engagement erheblich steigern.
- Qualität über Quantität priorisieren: Erstelle Inhalte, die für Dein Publikum von echtem Wert sind. Anstatt regelmäßig Inhalte zu veröffentlichen, die möglicherweise nicht den gewünschten Mehrwert bieten, konzentriere Dich darauf, tiefgehende und gut recherchierte Artikel zu erstellen. Der Content-Marketing-Experte Neil Patel betont, dass qualitativ hochwertige Inhalte nicht nur die Sichtbarkeit in Suchmaschinen erhöhen, sondern auch das Vertrauen der Leser stärken.
- Die richtigen Werkzeuge verwenden: Nutze Tools zur Inhaltsplanung, zum Forschen und zur Erstellung. Plattformen wie Trello oder Asana können helfen, den Überblick über Deine Content-Strategie zu behalten. Für die Keyword-Recherche sind Tools wie SEMrush oder Ubersuggest nützlich, um sicherzustellen, dass Deine Inhalte die richtigen Zielgruppen erreichen. Die Verwendung von Grafikdesign-Tools wie Canva kann zudem die visuelle Attraktivität Deiner Inhalte erhöhen.
- Inhalte in Batches erstellen: Plane Zeit ein, um mehrere Inhalte auf einmal zu erstellen. Diese Methode, auch als Batch-Processing bekannt, ermöglicht es Dir, fokussiert zu arbeiten und kreative Blockaden zu überwinden. Viele erfolgreiche Content-Ersteller, wie die YouTuberin und Unternehmerin Marie Forleo, empfehlen, Inhalte in größeren Mengen zu produzieren, um die Effizienz zu steigern und den Stress zu reduzieren.
- Halte eine Liste von Content-Ideen: Notiere Ideen, wann immer sie dir kommen, zur zukünftigen Nutzung. Dies kann in Form eines Notizbuchs oder einer digitalen App wie Evernote geschehen. Die Content-Strategin Ann Handley empfiehlt, regelmäßig Brainstorming-Sitzungen abzuhalten, um frische Ideen zu entwickeln und sicherzustellen, dass Du immer einen Pool an Themen zur Verfügung hast.
Die effektive Erstellung von Inhalten benötigt Zeit. Aber mit dem richtigen Ansatz und den richtigen Werkzeugen kannst Du eine starke Content-Präsenz aufbauen, die mit Deinem Publikum in Kontakt tritt und Deine Marke wachsen lässt. Es ist entscheidend, kontinuierlich zu lernen und sich an die sich ändernden Bedürfnisse und Vorlieben Deiner Zielgruppe anzupassen. Die Analyse von Leistungskennzahlen (KPIs) kann Dir helfen, den Erfolg Deiner Inhalte zu messen und strategische Anpassungen vorzunehmen.